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Massenmord und schlechtes Gewissen
die deutsche Bevölkerung, die NS-Führung und der Holocaust
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Bajohr, Frank; Pohl, Dieter
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Verfasserangabe:
Frank Bajohr ; Dieter Pohl
Jahr:
2008
Verlag:
Frankfurt/M., Fischer Taschenbuch Verl.
Mediengruppe:
Sachliteratur
Signatur | Signaturfarbe | Status | Vorbestellungen | Frist |
Signatur:
Geschichte
Deutschland
1919 bis 1945
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Signaturfarbe:
|
Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Die Autoren untersuchen die viel diskutierte, aber bislang unzureichend bearbeitete Frage, wie die deutsche Bevölkerung mit ihrer Kenntnis von Judenverfolgung und Holocaust umging, und wie die NS-Führung auf die - heute in Vergessenheit geratene - weltweite Diskussion dieser verbrechen reagierte. Im ersten Teil des Buches beschreibt Frank Bajohr, wie sich nach 1933 zwischen NS-Regime und Bevölkerung schrittweise ein antijüdischer Konsens herausbildete. Dabei spielten der gesellschaftliche Antisemitismus, die wachsende Popularität des Regimes und von Hitler sowie die persönlichen Vorteile eine wichtige Rolle. - Nach der Kriegswende 1942/43 wurden die Morde an der jüdischen Bevölkerung zwiespältiger aufgenommen, was jedoch nicht zu Scham, sondern eher zur Schuldabwehr und zu Aufrechnungsstrategien führte. Bereits unnmittelbar nach Beginn der Massenmorde im Sommer 1941 verbreitete sich das Wissen um die Verbrechen weltweit. Im zweiten Teil des Buches zeigt Dieter Pohl, dass die nationalsozialistischen Eliten diese Entwicklung sehr genau registrierten, aber erst nach der Schlacht um Stalingrad 1943 ging die NS-Führung zur propagandistischen Gegenoffensive über. Diese bildete die Grundlage für die nach dem Kriege grassierenden Legenden und Lebenslügen der Täter und Zuschauer.
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Verfasserangabe:
Frank Bajohr ; Dieter Pohl
Jahr:
2008
Verlag:
Frankfurt/M., Fischer Taschenbuch Verl.
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-596-17706-6
2. ISBN:
3-596-17706-5
Beschreibung:
156 S.: III.
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Fußnote:
Lizenz des Verl. Beck, München
Mediengruppe:
Sachliteratur